11.Tag: Ankara - Yozgat 215km

Nach einem gutem Frühstück bei sonnigem Wetter..ging es um 9:00 Uhr zum Harley Händler....Mitch bekam sofort kompetente und sehr freundliche Unterstützung..während wir nervös warteten. Der Anlasser sollte zerlegt werden und evtl. die Kohlen getauscht werden. Der Mechaniker machte uns berechtigte Hoffnung dass wir am frühen Nachmittag weg fahren können. Positiv gestimmt ging es zurück zum Hotel und nach kurzer Beratung ab ins Mausoleum des Staatsgründers Atatürk, Jens neuer Hero ..liebevoll Nosferattürk genannt.
Wow..was für ein Bau....und was für eine Heldenverehrung....der Platz erinnerte mich an eine römische Tempelanlage mit ägyptischen Einflüssen..prachtvoll...das Museum war gespickt mit Kleidungsstücken, Fahrzeugen, Waffen, Staatsgeschenken und vor allem Bildern von Atatürk und detaillierten Darstellungen seiner militärischen Heldentaten bei den von Ihm angeführten Befreiungskrieg gegen Griechen, Engländer und Franzosen. 
Nach langen Kämpfen setzte er sich durch, schaffte das Kalifat und Sultanat ab und modernisierte die Türkei. 
Nach Abnahme der Wachablösung durch Generalinspekteur Dreisörner und coolen Bildern stürzten wir und in den Trubel Ankaras und machten uns über lecker Döner her.
Gestärkt ging es zurück zum Hotel wo wir etwas angespannt auf Nachricht vom Harley Händler warteten. Um 16:00 Uhr kam der Anruf. Mitch, Schmaus und Jens düsten los und ich bewachte unser Zeug.
Nach Reinigung und Überprüfung aller Einzelteile teilte Nihat Mitch mit, dass kein Fehler festzustellen ist, aber jetzt die Diva wieder problemlos startet. Ich persönlich glaube ja, dass sie zickt..da ihr Herr und Meister sie ja gegen eine Street Glide austauschen will und ein Harley Händler auf der Tour zu wenig ist.
Pünktlich zum Gewitter packten wir endlich auf..Regenkombi's an und um sechs Uhr Abends los gen Osten...
Bald führte uns die gut ausgebaute Schnellstraße in die einsamen Weiten Anatoliens...rotbraune Erde, grüne Hügel...ab und zu Sonne...die Gewitterwolken überall am Horizont durchaus idyllisch...
Um halb neun erreichten wir nach 200 km Yozgat, wo wir uns nach anfänglichen Bedenken für die deutlich schickere Variante von Hotel entschieden.
Nach Chips und Salzstangen und einem Absacker JD im Zimmer legten wir uns nieder und hofften auf Wetterbesserung.....
So long

Bertl

Mission-Nordkap

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