Mission schwarzes Meer
23.05. - 21.06.2014
Eine Reise, diesmal vier Biker, vier Wochen und ein gemeinsames Ziel:
Einmal um das schwarze Meer !
Auf unserer Nordkapreise 2010, haben wir es schon beschlossen, das schwarze Meer werden wir umrunden und wir werden im WM-Rhythmus bleiben.
Ein weiterer Reisetraum soll sich mit diesem Trip 2014 ums schwarze Meer für uns erfüllen.
Es erwarten uns ca. 8000 km durch und durch zum Teil für uns neue und spannende Länder. Gerade die Regionen im Nordkaukasus, die Grenzübergänge Ukraine-Russland und Russland-Georgien werden unsere Geduld fordern.
Die Planung für unsere Umrundung des schwarzen Meers läuft auf Hochtouren.
Am 23.05.2014 geht´s los und wir werden versuchen das schwarze Meer in 4 Wochen mit unseren Motorrädern zu umrunden.
Von Inzell gehts über Österreich nach Ungarn und Rumänien, vom Donaudelta dann weiter ein kurzes Stück durch Moldavien und in die Ukraine. Die ukrainische Stadt Odessa und die Halbinsel Kirm werden wir bereisen bevor es nach Russland geht. Wir werden versuchen durch den Nordkaukasus nach Georgien einzureisen und dort über die georgische Heeresstraße nach Tbilissi (Tiflis) fahren bevor es entlang der türkischen schwarz Meer Küste bis nach Istanbul geht. Die letzte Etappe soll und von Istanbul nach Igomentisa (Griechenland) führen, von wo aus wir mit der Fähre bis Venedig schippern und die letzten 500 km dann bis in die Heimat zurücklegen werden.
Mi
26
Feb
2020
Vorbereitung Marokko 2020
Di
14
Aug
2018
12.Tag Melk - @Home 300 km

Mo
13
Aug
2018
11.Tag Sechshard - Plattensee - Sopron - Melk 420 km

So
12
Aug
2018
10.Tag Belgrad - Novi Sad - Sechshard (Ungarn) 300 km

Sa
11
Aug
2018
9.Tag Targu Jiu - Belgrad (Serbien) 350 km

Fr
10
Aug
2018
8.Tag Curte de arges - Sibiu - Targu Jiu 365 km

Do
09
Aug
2018
7.Tag Sofia-Beche-Curtea de Argeș 440km

Mi
08
Aug
2018
6.Tag Kjustendil - Sofia 90 km

Mo
06
Aug
2018
4.Tag Berat-Cordovode-Berat-Elbasan 210 km

So
05
Aug
2018
3.Tag Durres - Elbasan - Berat 210 kn

Sa
04
Aug
2018
2.Tag Modena - Ancona 250 km

Sa
21
Jun
2014
30.Tag: Venedig - Inzell 410km

Fr
20
Jun
2014
29.Tag: Igoumenitsa - Venedig (Fähre)

Mit Verspätung wäre noch ne Stunde drin gewesen, aber mei, nur der frühe Vogel fängt das Schiff ;-)
Kurz aufgepackt und auf geht's aufs Schiff. Soweit alles prima geklappt außer dem üblichen Stress im Schiff, aber das kennen wir ja..
Jetzt sitze ich hier so an Deck und lasse mir nochmal so alles durch den Kopf gehen!
Wie Bert schon schrieb, freuen wir uns schon sehr auf unsere Lieben und auf zu Hause, dennoch ist eine gewisse Schwermut eingekehrt, denn eine neue Mission ist erledigt..
Man kommt in vier Wochen in einen gewissen Flow, man schaltet den Kopf aus und ist einfach auf Tour...
Körperlich ist das ganze schon anstrengend, jeden Tag im Schnitt ca.400 km abreiten ist manchmal hart... das zehrt. Trotzdem haben wir mal wieder alles gepackt und am wichtigsten, wir sind unfallfrei durchgekommen!!
Dann wieder auf Alltagsmodus umzustellen dauert ein wenig, aber das ist immer so bei mir wenn ich nach langer Reise heimkomme...
Aber nochmal, wir freuen uns auch sehr auf zu Hause.
Was war denn nun mein Highlite?
Ich weiß es nicht wirklich, es waren so viele unterschiedliche Eindrücke... Im Vergleich zur Nordkap Tour, wo man eben im Norden ist, war es diesmal anders. Der Trip nahm jeden Tag eine Wendung, andere Länder, andere Mentalitäten, andere Straßen etc...
Nur der Regen war überall gleich...
Es gab echt harte Tage, das muss man sagen!
Wann war noch gleich Bran? Donaudelta? Gefühlt wie ein anderer Urlaub.
Die Kulturen die uns begegneten, die Burkas in der Türkei, dann Georgien mit seinem irren Verkehr und der tollen Landschaft.. es ist so vieles was es zu verarbeiten gibt.
Ein persönliches Highlite für mich war sicherlich der Schotterpass in Georgien, den gemeistert zu haben macht mich irgendwie stolz :-)
Das Bike hat gelitten wie nie zuvor....aber brav durchgehalten!
Es wird, wenn alles klappt und jeder fit ist 2018 wieder los gehen, das Ziel ist auch schon in Sicht! Dazu morgen mehr.
An Bord der Forza haben wir erstmal Cafe getrunken, mit Niklas aus Basel über unsere Touren gequatscht und unsere JD Reste (ja wir haben noch welche, kaum zu glauben) verputzt..und in der Sonne gebraten..
Er war in Aserbaidschan mit seinem Kumpel, der sich noch bis Australien durchkämpfen und auswandern will.. auch krass! Ansonsten war nicht viel zu tun, Nachmittagsschläfchen ( nach JD/Bier nötig), Fußball schauen und Zeit absitzen.
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei meinen Kumpanen für einen genialen Trip bedanken, es war wieder einmalig mit euch!
An Jens für seine geniale Idee nach Ankara zu fahren, es war das genau richtige!!
An Wiki Bert für sein unerschöpfliches Wissen an Geschichte! Unfassbar!
An unseren Administrator Schmaus für seine "Heidenarbeit" in der Vorbereitung und Pflege der Homepage, die er immer sehr geduldig erledigte ;-) saubere Arbeit!!
Hiermit verabschiede ich mich vom Block und bedanke mich für euer reges Interesse und die positive Resonanz, was uns sehr gefreut hat!
Ciao, CU in 2018
Ride free Mitch
Do
19
Jun
2014
28.Tag: Veria - Igoumenitsa 355km

die Kosten der einzelnen Bauabschnitte aufgeführt. Taschenrechner-Bert kam für die Stecke von Veria bis Igoumenitsa aus eine Gesamtsumme von rund 3,5 Mrd. €..... In Grevena verließen wir dann die Autobahn um uns die weltberühmten Felsenklöster in Meteora anzuschauen. Die 60km Landstraße nach Meteora ließen unsere Bikerherzen höher schlagen. 300m gerade Strecke waren die Ausnahme; Kurve reihte sich an Kurve und das bei gutem Grip und ohne 4-beiniges Getier auf der Straße. So konnten wir unsere auf der Autobahn eckig gefahrenen Reifen wieder etwas rund feilen. In Meteora angekommen mußte wir den hohen Temperaturen Tribut zollen und eine Trinkpause im Schatten einer Taverne einlegen. Die folgende Runde durch die steil emporragenden Sandsteinfelsen auf deren Kuppen Mönche vom 11. bis 14. Jahrhundert insgesamt 26 Klöster errichtet haben, von denen heute noch 6 genutzt werden, war schon sehr beeindruckend. Näheres zu den Klöstern ist unter folgendem Link zu erfahren.... Das bei Mitch und Schmaus mal wieder die Kameras rauchten, sei nur am Rande erwähnt. Wir hatten die Runde durch die Berge fast beendet da..... ja was soll ich sagen..... es regnet wirklich selten Ende Juni in Griechenland..... sehr selten..... bis auf das eine mal, wo wir hier sind..... Um nicht in die Regenkombis zu müssen, steuerten wir schnellstmöglich die nächste Taverne an um den Regenguß beim Mittagessen auszusitzen. Nachdem wir das drittklassige Touristenabfütterungsmahl "genossen" hatten und der Regen mittlerweile größtenteils verzogen war, fuhren wir die Runde durch die Berge bis Meteora nochmal zurück um die imposanten Bauten aus anderer Perspektive zu bewundern. Von Meteora bis zu 50km entfernten Autobahn war es wieder ein Wettlauf mit den Gewitterwolken, den wir Dank reichlich gesammelter Routine aus den letzten Wochen souverän für uns entschieden. Die letzten 90km bis Igoumenitsa waren denn nur noch eine Fleißausgabe. Unsere vorgebuchtes Hotel im "feinen" Hafenviertel war dann doch besser als befürchtet und das von der Hotelchefin empfohlene Restaurant wiederum ein Highlight griechischer Küche. Essen bis definitiv nichts mehr reingeht war dann auch die Vorgabe; wir haben's geschafft. Ab ins Bett. Morgen ist's fast vorbei.....
Greats, Jens
Mi
18
Jun
2014
27.Tag: Istanbul - Veria (Griechenland) 660km

Di
17
Jun
2014
26.Tag: Istanbul Citytour

Mo
16
Jun
2014
25.Tag: Safranbolu - Istanbul 430km

Das heftige Gewitter verschlief ich allerdings dann. Um so mehr war ich überrascht, daß es draußen so nass war. Bis um ca. 9:30 war es dann aber vorbei und wir konnten uns, nach gutem Frühstück, aufmachen gen Istanbul. Es standen ca. 400 km fade Autobahn vor uns....
Von der Fahrt gibt es nichts zu berichten, außer brummmmmmmmmm
Kurz nach Karabük kamen wir an einer riesigen Stahl/Kohle Fabrik vorbei, was den Langen zu extrem langsamer Fahrt animierte, da er sehr technisch versiert und interessiert ist! Oder besser, weil es seiner Pott-Herkunft einfach entsprach?! Der Bus den wir grad überholt hatten kam mir gefährlich nahe....
Wir kurvten erfolgreich durch die Gewitterwolken, machten eigentlich nur zwei Tankstops und das ganze bei angenehmen Temperaturen.
Zwei kurzen Schauern konnten wir dann trotzdem nicht widerstehen und trotzten diesen ohne Regenkombis..
Wir erreichten nach kurzem Stau die Bosporus Brücke, wo sich am anderen Ende eine äußerst schwarze Wand auftürmte; das wird übel dachte ich...
Wir überquerten die Brücke, bogen links ab Richtung Altstadt und ab ging es....es goss mal wieder aus allen Kübeln!! Nach wenigen Minuten waren wir bis auf die Unterbuchse nass.. Jens wollte noch retten was zu retten ist und machte halt, damit wir uns unterstellen konnten..., er wurde von uns zum weiterfahren genötigt, weil's ja eh scho egal war! Die restlichen km waren dann gleich geschafft und wir konnten uns im Hotel umziehen sowie duschen.
Da die Moscheen hier ziemlich eng aufeinander stehen, gab es um 17:11 Uhr dann noch einen Muezzin Kanon...
Wir machten uns dann noch kurz auf Erkundungstour zum Großen Basar, legten einen kurzen Stop zum Essen ein und ab ins English Pub im Hotel zum WM Auftakt.
So
15
Jun
2014
24.Tag: Ayancik - Safranbolu 280km

Danach war dann aber Schluß mit lustig. Erste Schweißausbrüche beim obligatorischen Moppedpacken und dann möglichst schnell auf die Straße, um langsam wieder auf Normaltemperatur zu kommen. Wir entschlossen uns, die ersten 80km nach Safranbolu an der Küste entlang zu fahren, um den letzten Tag Schwarzmeer in vollen Zügen zu genießen. Dabei unterstützt wurden wir von nicht ausgebauten, schmalen, kurvenreichen Sträßchen, zu denen die türkischen Straßenbautrupps hoffentlich erst in ein paar Jahren vordringen werden. Größtenteils Natur, nur unterbrochen von einigen touristisch nicht erschlossenen Dörfern und kleineren Städten. Der erste von Mitch gewünschte und auf der Karte eingezeichnete Fotostopp, die Steilküste bei Yakaören, entpuppte sich leider als Rohrkrepierer. Nicht wirklich spektakulär waren die Felsformationen, ganz im Gegensatz zur sich auf der Hangseite befindlichen, vor sich hin schwelen- und rauchenden riesigen Müllhalde, die man in einer Schlucht angelegt hatte. In Sachen Umweltbewusstsein braucht's wohl auch noch ein paar Jahre. Weiter entlang die D10 bis Inebolu, wo wir einen ersten Zwischenstopp bei Fanta, Tee, Eis und Chips einlegten. Ein letzter Blick auf's Schwarze Meer, dann ging es landeinwärts auf der 765 Richtung Kastamonu. Auf dem Weg Richtung Cataltepe Paß (1315m), neben den folgenden Ecevit (1170m) und Oyrak (1210m), der Erste von 3 zu überquerenden Pässen, waren sie wieder da: Unsere Freunde die Gewitterwolken.... Aber wir hatten Glück, vielleicht mittlerweile auch die nötige Routine. Wir fanden den Weg zwischen den Wolken und bekamen nur einige wenige Tropfen ab. Wir hatte uns auch geschworen, keine Regenkombi mehr anzuziehen. Bis Kastamonu kamen wir so trocken durch und bogen rechts ab auf die O30 Richtung Safranbolu. Diese knapp 90 km führten auf gut ausgebauter Straße durch dicht bewaldetes türkisches Hinterland. Auf 3 jeweils ca. 3 km langen, noch nicht fertig gestellten Streckenabschnitten, kam Mitch wieder auf seine Kosten; er liebt es mittlerweile, Schotterpassagen mit seiner Harley abzureiten. Unangenehm war nur die extreme Staubentwicklung, die diese Passagen zum Blindflug machten und uns in schickes Beige hüllten. Kurz vor Safranbolu wurde diese Farbe dann doch noch durch einen kurzen aber heftigen Regenschauer herunter gewaschen. Diesen ertrugen wir aber mit stoischer Gelassenheit, ohne auf Regenkluft zu wechseln; wollten wir ja auch nicht mehr.
Jens
Sa
14
Jun
2014
23.Tag: Samsun - Ayancik 250km

In der Apotheke scheiterte Schmaus an den türkischen Regularien. Gelomyrtol gibt es nur mit Rezept aber Antibiotika so??!!
Dann endlich Küstenstraße so wie wir uns das vorstellten. Kleine Straßen, Schlaglöcher, Bitumen, rechts das türkise Meer und endlich mal wieder Kühe. Wobei die türkische Kuh nicht die stoische Ruhe der georgischen Verwandten ausstrahlt.
Nach 20 km kamen wir an den nordöstlichsten Punkt Anatoliens den Leuchtturm von Inceburun. An solchen Landmarken beeindruckt immer neben der Schönheit der Landschaft die historische Dimension. Diese Stelle war sicherlich seit Tausenden von Jahren eine wichtige Landmarke für die griechischen, römischen, venezianischen etc. Seefahrern bei der Erkundung des Schwarzen Meeres.
Nach den üblichen Photoaufnahmen starteten wir die 100 km nach Ayancik. Wunderbare Ausblicke gewürzt mit Kurven und Schottereinlagen aufgrund von Straßenarbeiten. Wir erreichten das verschlafene Städtchen um 15:00 Uhr. Bei der Einfahrt merkte man gleich das hier nur Türken Urlaub machten und schon gar keine Biker. Das empfohlene Saymoz Hotel empfing uns sehr freundlich und wir buchten die einfachen aber sehr sauberen Zimmer zum Spottpreis.
Nach drei Wochen endlich Schwarzmeerstrand und das erste Bad....heeeeerrrrrliiiich.
Frisch geduscht machten wir uns nach einer Flanierrunde an der Strandpromenade mit Sonnenuntergang auf zum angrenzenden Fischlokal. Der türkische Hans Moser bediente uns überaus freundlich und der Fisch schmeckte vorzüglich. So muss das sein.
Wir ließen den Abend bei einem Bier ausklingen und legten uns sehr zufrieden aufs Ohr.
Keep on riding
Bertl
Fr
13
Jun
2014
22.Tag: Trabzon - Samsun 370km

Do
12
Jun
2014
21.Tag: Mestia - Trabzon (Türkei) 490km

Trotz Ohropax wachte ich heute um 3:30 Uhr auf weil der Regen so laut auf das Blechdach hämmerte...., nicht weil Bertl sägte...es goss aus Eimern!
Jens machte mich gestern noch darauf aufmerksam das mein linker Auspuff samt Satteltasche runterhängt. Nach genauer Inspektion stellte ich fest das die Aufhängung gebrochen war! Ist wohl doch a bissl viel für den Strassenkreuzer hier in Georgien... Mit einem Spanngurt und einer Schraube vom Nummernschild konnten wir das Problem vorerst lösen und hoffen das es hält...
Bis wir fertig waren mit Frühstück und packen hatte sich die Lage etwas beruhigt und wir starteten so gegen 8:30 Uhr los Richtung Batumi. Gott sei Dank waren die ersten 120km eigentlich trocken, denn die wären echt nervig zu fahren gewesen bei Nässe, so konnten wir uns wieder eingrooven und auf Betriebstemperatur bringen. Zügig kamen wir voran. Auf der Strasse gab es soweit keine besonderen Vorkommnisse. Obwohl, zwei Sachen sind schon zu erwähnen!
In den nicht beleuchteten Tunneln lagen gemütlich unsere alten Bekannten, die Kühe....echt nicht ungefährlich, da nicht zu erkennen! Sie lagen zu unserem Glück auf der Gegenfahrbahn, sonst hätten wir ein Problem gehabt...
Des weiteren torkelten zwei sturzbetrunkene Gesellen mitten auf der Strasse rum, auch an denen mussten wir erstmal vorbei....
Tja, die Volksdroge Alk findet ihren Weg in die letzten Winkel der Erde.....es gibt schon sehr viele abgewrackte Typen hier....aber wahrscheinlich ist es die einzige Möglichkeit den tristen Alltag zu vergessen....
Wir fuhren entlang des Jvari Enguri Reservoir, wo wir an dessen Ende gezwungen waren unsere Regenklamotten anzulegen. Es fing nun doch an zu regnen..
Laut " Wiki Bertl" ist die riesige Staumauer eines der grössten Bauwerke Georgiens.
Weiter über Zugdidi, Poti nach Batumi, so der Plan!
Es begann aber langsam so heftig zu regnen daß das ganze echt zum Höllentrip wurde.... Wir steuerten direkt in eine riesige Gewitterfront! Das Wasser kam von oben, unten, rechts und links, garniert mit mächtigen Blitzen, die neben uns einschlugen.... Dazu noch der bescheuerte, rücksichtslose georgische Verkehr, zu dem ich nix mehr sagen will, denn ich bin ja hier Gast.
Auf der Strasse sammelten sich riesige Seen, zum Teil knöcheltief..es war echt nicht lustig und wir können mal wieder unseren Schutzengeln danken das wir da heil durchgekommen sind!
Wenn es mal ein wenig heller wurde, dann nur, damit es gleich darauf doppelt so heftig schüttete... Irre.
Von der rauen Black Sea konnten wir nicht wirklich viel sehen, da wir uns voll auf die Strasse konzentrieren mussten.
Wir erreichten Batumi und es riss endlich auf. Wir mussten uns erstmal bei einer Mittagspause wieder sammeln.
Kurz darauf waren wir wieder an der Grenze zur Türkei. Diese erforderte diesmal ein wenig Geduld, da hier das geregelte Chaos herrschte. Schmaus hatte diesmal extrem Schweiß...
Wir brauchten diesmal ca. 2h bis wir wieder in der Türkei waren.
Froh, den georgischen Wahnsinn hinter uns gelassen zu haben, fuhren wir die restlichen 170 km bis Trabzon auf der zweispurigen Küstenstrasse. Allerdings nicht ohne eines erneuten heftigen Schauers;))
Dafür wurden wir bei Ankunft mit einem ordentlichen Sonnenuntergang belohnt!
Noch kurz in die Stadt zum essen, danach schauten wir uns noch Brasilien gegen Kroatien an. Die WM hat begonnen, macht es diesmal Jungs!
In der Hoffnung den restlichen Trip trocken zu überstehen, starten wir in die letzte Woche.
Ride on
Mi
11
Jun
2014
20.Tag: Mestia - Ushguli (Jeep-Tour 100km)

wir uns voll auf die beeindruckende Landschaft konzentrieren. Nach einem kurzen Stopp zur Besichtigung eines für diese Gegend typischen Wehrtürme aus dem 8. bis 12. Jh. war unser erster längerer Halt in einem kleinen Örtchen, namens Cala, das als besondere Sehenswürdigkeiten eine kleine Kapelle (St. Barbara) aus dem 6. Jh. zu bieten hat. Mindesten genauso interessant war die Möglichkeit, die Wohnung eines alten Ehepaares zu besichtigen: auf das Notwendigste beschränkt, sehr schlicht mit anderen Ansprüchen an Sauberkeit; so haben wahrscheinlich unsere UrUrUrUr- Großeltern auch gelebt. Nach weiteren 10km und einer Stunde Fahrzeit kamen wir dann in Ushkuli an. Dieses Örtchen mit seinen heute noch rund 300 Einwohnern gilt als höchst gelegene, dauerhaft bewohnte Siedlung Europas. Seine zahlreichen Wehrtürme aus dem 8. bis 10. Jh. gehören seit einigen Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie wurden ursprünglich errichtet, um die christliche Bevölkerung gegen marodierende, moslemische Stämme zu schützen. Der Ort bot reichlich Gelegenheit für unsere Fotojunkies Mitch und Schmaus zum Schuß zu kommen. Ein ausführlicher Rundgang inkl. Besichtigung des Dorfmuseums (mit lebhaften Erklärungen einer wahrscheinlich 100 Jahre alten Dame in georgischer Sprache), der Dorfkirche aus dem 1. Jahrtausend und der Dorfschule - es gibt tatsächlich Kinder dort - machten den Ausflug rund. Wenn man bedenkt, daß die Bewohner im Winter teilweise bis zu 6 Monate von der Außenwelt abgeschlossen sind und dabei unter solch teils primitiven Umständen leben müssen, ist man fast dankbar in Deutschland das Licht der Welt erblickt zu haben...... Den nicht minder abenteuerlichen Rückweg haben wir dann in 2 1/2 Std. geschafft. Jetzt sitzen wir im Dorf-Café von Mestia, trinken ein Magenberuhigungsbier und warten auf's Abendessen, das wahrscheinlich wieder klasse sein und für 10 hungrige Mägen reichen wird....
Greats, Jens
Di
10
Jun
2014
19.Tag: Stepanzminda - Mestia 560km

Mo
09
Jun
2014
18.Tag: Stepanzminda & Wanderung zur

So
08
Jun
2014
17.Tag: Tiflis - Stepanzminda (Kazbegi) 150km

Frisch gereinigt und ausgeruht begannen wir den zweiten Teil unserer Reise, denn gestern war ja Bergfest und die Hälfte is ja nun rum..
Rainer gab uns gestern noch weitere Tips für den Kaukasus, was uns in unserer Planung zum umdenken zwang!
Er meinte wir sollen in Mestia lieber zwei Tage bleiben und dort eine Jeeptour nach Ushguli machen.
Wir mussten das erst in Stepanzminda mit dem Hotel abklären, da wir ja schon gebucht hatten.., leider konnten wir nicht stornieren. So werden wir nun die Tour nach Mestia in einem fahren und haben somit wieder einen Tag gut. So zumindest der Plan...
Zu allererst mussten wir, nachdem wir uns verabschiedet hatten, auch von Hund Daisy,unbeschadet aus Tiflis rauskommen, was allerdings aufgrund des geringerem Sonntagsverkehr auch gut gelang. Sonst läuft das hier eben ein wenig anders ab, absolutes Chaos und Gehupe auf den Straßen.
Zu den Autos ist auch noch was zu sagen, hier findet man so alles was wir von Kindheit an so kennen! Von den Autos der Eltern bis zu den eigenen Karren die man hatte, die sind glaub ich alle hier;)
Unfassbar in welchen Zuständen die hier noch auf die Straße dürfen.... Jedes Taxi ist ein Relikt aus der Vergangenheit, 5er BMW, dicke Benz, Opels etc.....
Dazwischen dann aber auch die großen Bonzenkarren wie Porsches etc... Echt skurril das ganze!
Laut Rainer will Georgien das Visa freie reisen beantragen, was von der EU mit der Einführung eines TÜVs in Georgien entgegnet wird. Das wiederum wird für viele Einwohner die Grundlage der Arbeit nehmen, denn die Autos kommen da sicher nicht durch!
Wir fuhren also bei Sonne und angenehmer Temperatur Richtung Georgischer Heerstraße.
Die Festung Ananuri, aus dem 16.-17. Jh, befindet sich 70km nordlich von von Tiflis und stoppte uns das erste mal zwecks Fotos. Die Festung umfasst mehrere Zivil-, Befestigungs- und Kirchenanlagen, jahrzehntelang diente Ananuri als die wichtige strategische Festung.
Langsam aber stetig stieg die Straße nun an, durch den Skiresort Gudauri bis zum nächsten Stop.
Denkmal oder Mahnmal: Das Panorama aus Sowjetzeiten erinnert an 200 Jahre russisch-georgische Freundschaft.
Wir nutzten es um unsere Freundschaft bildlich fest zu halten.
Gleich darauf waren wir schon am 2379m hohen Kreuzpass angekommen.
Vor uns türmten sich die ersten 4-5000er auf, natürlich schneebedeckt!
Auf der anderen Seite wieder runter bis zum Ziel für heute, Stepanzminda
! Schnell noch im tollen Hotel eingecheckt und ab auf die Panoramaterrasse zum chillen! Genial!!
Leider hüllte sich der dritthöchste Berg Georgiens, der 5030m hohe Kazbek, in Wolken und wir konnten ihn nur teilweise erspähen. Hier noch was zur Mythologie des Berges:
Der Kasbek soll jener Berg der griechischen Mythologie sein, an den Prometheus gekettet wurde, weil er den Göttern das Licht stahl. Nach dem Mythos riss ihm ein Adler täglich die immer nachwachsende Leber aus dem Leib.
Was wir allerdings schon erblicken konnten war die Gergetier Dreifaltigkeitskirche auf einem kleinen Berg hinterhalb des Dorfes. Wir sind uns noch nicht schlüssig wie wir morgen dort hochkommen wollen. Per Auto, zu Fuß oder wir wagen doch die etwas wage Auffahrt mit den Moppeds.....mal sehen wie wir drauf sind..
Wir hatten ja schon irgendwo in Rumänien von italienischen Bikern gehört das eine Schlammlawine mitte Mai hinter Stepanzminda
runtergekommen war und die Straße gesperrt sei, das ist sie tatsächlich immer noch, was bedeutet das wir nicht bis zur Grenze nach Russland fahren können. Schade, wir werden das morgen mal genauer erkunden..
Nicht auszudenken wenn wir bei unser alten Route geblieben wären, dann stünden wir jetzt irgendwo in Russland und die Reise wäre beendet ... Gut das wir umgeplant hatten!
Nach kurzem Sauna Besuch der einen und ausgiebigen Urlaubsschlaf vom Langen, werden wir den Abend wohl an der gut bestückten Bar beenden, aber in Maßen, denn morgen solls ja sportlich werden!
Wir sind am Wendepunkt der Reise, ab Dienstag geht es zurück!
Gute Nacht da draußen!
Dr. med dent. Vlad Nosferatürk
;))
Sa
07
Jun
2014
16.Tag: Tiflis Stadtrundgang & Schwefelbäder

Geats, Jens
Do
05
Jun
2014
14.Tag: Batumi - Tiflis 390km

Mi
04
Jun
2014
13.Tag: Erzurum - Batumi (Georgien) 390km

Nachdem wir uns ja gestern noch ausgiebig in der Sauna von der Höllentour erholt hatten, starteten wir heute nach ausgiebigen Frühstück um 8:45 Uhr, bei bestem Wetter gen Ostpontischem Gebirge, der Dogú Karadeniz Daglari.
Beste Temperaturen erwarteten uns, nicht zu heiß, nicht zu kalt! Perfekt also für einen genialen Bikertag!
Von Erzurum ging's erstmal die 29 km zurück bis zur Abzweigung auf die D 925 Richtung Norden. Es stand der 2248 m Hohe Agziaçik Geçidi an.
Die Strecke wäre und war auch genial, wenn nicht so ewig viele Baustellen und somit wieder viel Schotter, das Fahrerlebnis etwas trübten. Wir wurden noch kurz gestoppt zwecks Sprengarbeiten und hatten ein nettes Gespräch nebst Fotosession mit den Soldaten, inkl. Gewehr..
Auch später immer wieder große und lange Schotterpassagen... Aber mei, das gehört dazu, jammern nicht erlaubt!!
Bergauf fuhren wir immer an kleinen Dörfern vorbei, deren Anwohner alle ihre Bienenstöcke pflegten, die zu Hauf am Straßenrand aufgebaut waren.
Weiter auf den nächsten Gipfel, den 2380m hohen Gölyurt Geçidi, wo wir an der Passhöhe noch eine kleine Fotosession einlegten.
Jens nutzte die Gunst der Pause um sein Frostproblem zu lösen, er legte sich die Innenhose an und lies die Hosen runter...
Unser Langer wird immer wieder gebeten für Fotos mit den Einheimischen zu posieren, er ist aber auch einfach beeindruckend mit seiner Größe...
Es hielt ein Auto an und ein Pärchen aus Izmir stieg aus, wobei sie aus Regensburg war. Sie und ihr Freund sind auf Suche nach Amphibien zwecks Doktorarbeit.
Sie erzählten uns das wir gestern gar nicht soweit weg vom Kurdengebiet waren, wo es auf Nebenstrecken schon mal gefährlich werden könnte... Aber alles safe!
Nach der Abfahrt machten wir Teepause in Ispir.
Das Leben in diesen Regionen ist schon komplett anders als man das so gewohnt ist, aber wir sind eben auch komplett woanders..
Der nächste Anstieg führte uns auf den höchsten Pass der Türkei, den 2640m hohen Ovit Dagi. Ausser den Baustellen eine geniale Strecke!
Die Kamera glühte...
Auf der Abfahrt blieb Schmaus dann mal stehen um die Teeernte mal genauer zu erkunden. Wir waren in Güneyce, einem Ort, in dem die Firma Caycur ansässig ist. Alle steilen Berghänge waren voll mit Plantagen. Schon cool das mal zu sehen!
Nach weiteren 40km hatte uns dann die Black Sea wieder! Die Küste war wieder erreicht und man ist sofort wieder in einer anderen Stimmung..
Die restlichen 130 km bis zur Grenze waren dann easy zurück zu legen.
Die Grenze erwies sich auch als machbar, das übliche eben...
Bei der kurzen Pause nach der Grenze wurden wir auch gleich von armen Kids sehr aufdringlich angebettelt...... Sicherlich sehr traurig, aber auch die restlichen Gestalten die sich um uns tummelten machten Jens und mich schon sehr misstrauisch...
Aber der erste Eindruck soll nicht gleich das Land widerspiegeln!
Wir machten uns aus dem Staub Richtung Batumi.
Erster Eindruck dort: Kühe, auf der Straße, neben der Straße, sich erleichternd in der Tankstelle...überall!
Eigentlich wollten wir ja campen, aber irgendwie war es uns dann doch lieber in einem guten Hotel zu bleiben, damit auch die Bikes sicher sind...
Außerdem wollten wir ja auch noch die Stadt etwas erkunden, was auch sehr empfehlenswert ist!
An der neumodischen Hafenprominade schießen etliche Nobelhotels aus dem Boden, wir stiegen im Radisson Blue ab. Hat so ein bisschen was von Las Vegas finde ich, hier wird ordentlich investiert.
Die Altstadt ist indes völlig anders und hat seinen Charme aus alten Tagen bewahrt, schöne Gassen, Gebäude und Plätze zum verweilen und essen, was wir auch taten. Erinnert ein bißchen an Kuba.
Nach unserem üblichen JD Cola, geht's jetzt in die Falle!
Morgen reisen wir weiter nach Tbilisi.
Cooler Tag heute, auf jeden Fall!!
Keep on riding!
Mitch
Di
03
Jun
2014
12.Tag: Yozgat - Erzurum 660km

Greats, Jens
Mo
02
Jun
2014
11.Tag: Ankara - Yozgat 215km

Wow..was für ein Bau....und was für eine Heldenverehrung....der Platz erinnerte mich an eine römische Tempelanlage mit ägyptischen Einflüssen..prachtvoll...das Museum war gespickt mit Kleidungsstücken, Fahrzeugen, Waffen, Staatsgeschenken und vor allem Bildern von Atatürk und detaillierten Darstellungen seiner militärischen Heldentaten bei den von Ihm angeführten Befreiungskrieg gegen Griechen, Engländer und Franzosen.
Nach langen Kämpfen setzte er sich durch, schaffte das Kalifat und Sultanat ab und modernisierte die Türkei.
Nach Abnahme der Wachablösung durch Generalinspekteur Dreisörner und coolen Bildern stürzten wir und in den Trubel Ankaras und machten uns über lecker Döner her.
Gestärkt ging es zurück zum Hotel wo wir etwas angespannt auf Nachricht vom Harley Händler warteten. Um 16:00 Uhr kam der Anruf. Mitch, Schmaus und Jens düsten los und ich bewachte unser Zeug.
Nach Reinigung und Überprüfung aller Einzelteile teilte Nihat Mitch mit, dass kein Fehler festzustellen ist, aber jetzt die Diva wieder problemlos startet. Ich persönlich glaube ja, dass sie zickt..da ihr Herr und Meister sie ja gegen eine Street Glide austauschen will und ein Harley Händler auf der Tour zu wenig ist.
Pünktlich zum Gewitter packten wir endlich auf..Regenkombi's an und um sechs Uhr Abends los gen Osten...
Bald führte uns die gut ausgebaute Schnellstraße in die einsamen Weiten Anatoliens...rotbraune Erde, grüne Hügel...ab und zu Sonne...die Gewitterwolken überall am Horizont durchaus idyllisch...
Um halb neun erreichten wir nach 200 km Yozgat, wo wir uns nach anfänglichen Bedenken für die deutlich schickere Variante von Hotel entschieden.
Nach Chips und Salzstangen und einem Absacker JD im Zimmer legten wir uns nieder und hofften auf Wetterbesserung.....
So long
Bertl
So
01
Jun
2014
10. Tag: Istanbul - Ankara 520km

Sa
31
Mai
2014
9.Tag: Carevo - Istanbul 390km

Nachdem es in der Nacht noch zu regnen begonnen hatte, warfen wir uns gleich mal in Schale, was nicht nur gegen den Regen, sondern auch gegen den Wind half. Es hatte doch sichtlich abgekühlt, was mir persönlich als alter Schweißer zugute kommt...
Wir nahmen die ersten ca. 60 km bis zur Grenze auf der 99 Richtung Türkei. Eigentlich eine landschaftlich und fahrtechnisch reizvolle Strecke!
Nur waren wir durch die Millionen Schlaglöcher gezwungen, diese wie Slalomfahrer um die Tore, zu umfahren. Es rüttelte uns ordentlich durch und das Material und Reiter litten bedenklich....
Wie bei mir schon gestern, brach auch bei Schmaus die GoPro Action Kamera an der Halterung ab... Müll kann ich da nur sagen!! Den Titel Action nicht verdient!!
Also noch einen Punkt mehr auf der Einkaufsliste für heute.
Wir erreichten kurz darauf die Grenze zur Türkei. Wir EUler sind das ja nicht mehr gewohnt mal wieder Ausweise etc auszuhändigen, Papiere und und und...
War dann aber letztlich unproblematisch und ging ganz fix. Wir verließen also die EU.
Nichts desto trotz brauchten bis dahin dann doch satte 2h für 60km...
Wir fuhren noch, auf jetzt bestem Belag, weiter bis Kirkareli wo wir erstmal halt machten. Wie auf Bestellung rief auch gleich der Muezzin zum Gebet, wir liesen unsere Moppeds stehen und wandten uns sofort gen Mekka;)
Auf jedenfall ein cooler Einstieg in der Türkei! Ab jetzt keine Kirchen mehr, sondern Moscheen. Wir machten also kurz Pause, tranken Kaffee und aßen etwas türkisches Sigara Böregi (Blätterteig mit Schafskäse), lecker kann man nur sagen. Urlaubsfeeling pur!
Hier wurden wir auch eigentlich zum ersten mal so richtig angequatscht und ausgefragt, was das ganze ja auch so interessant macht.
Man fühlt sich gleich wieder in einer anderen Kultur.
Kurz noch aufgetankt, auf die Autobahn und ab nach Istanbul!
Die Autobahn war wie ausgestorben, sie führte uns vorbei an hügeligen Feldern, an der Marmara Sea bis zu den ersten Vororten Istanbuls...
Wir hatten uns ja bereits einen Media Markt ausgesucht und dachten das es kein Problem sei dort hin zu kommen, doch wir hatten die Rechnung nicht mit dem Verkehr gemacht der uns nun erwartete....
Plötzlich ging es nur noch im Schritttempo weiter und es waren noch über 30km bis zum Ziel.
Wir waren erst in den Vororten und es war wie ein riesiges Moloch in das wir reinfuhren......, wir waren ja alle schon in einigen Metropolen, auch mit dem Bike, aber so etwas hab ich noch nicht gesehen, eine neue Erfahrung! Muss ich jetzt nicht dauernd haben, aber es ist natürlich schon genial mit dem eigenem Bike in Istanbul zu sein.
Die Motoren liefen natürlich heiß und der Abgassmog war echt heftig.. Wenn es jetzt noch 35 Grad gehabt hätte...... ich wär gestorben.
Nach einigem hin und her fanden wir dann auch einen Media Markt!
Dort bekam ich dann auch ein neues Objektiv, zwar kein Canon aber immerhin, mal schaun wie es funktioniert.. Den Rest fanden wir auch.
Wieder zurück in den Stau und ab zum einzigsten Harley Dealer dieser Tour! Dort angekommen gingen die üblichen T-Shirts in unseren Besitz über. Auch die BMWler wurden fündig!
Die freundlichen Angestellten besorgten uns auch noch ein Hotel in das wir dann auch sofort fuhren.
Der Verkehr war echt die Hölle und ohne Navi wäre es echt unmöglich hier was zu finden...
Nachdem wir eingecheckt und geduscht waren begaben wir uns noch auf Erkundungstour im Viertel...
Im Fernsehen sahen wir noch wie sie sich auf dem Taksim-Platz die Schädel einschlugen..... diese Gegend ist auch völlig abgesperrt und man kommt da erst gar nicht hin. Will man ja auch nicht.
Wie gesagt, andere Welt....
Wir aßen noch Kebab u.ä. sowie eine Auswahl an Sekerepare ( Türkisches Mandelgebäck in Zuckersurup) und wollten dann noch ein Bier trinken. Wir fanden auch 4 Dosen, wurden aber der Straße verwiesen und kippten diese dann in einer dunklen Seitengasse runter.
Der Islam sieht das wohl nicht so gerne...
Anschließend brachte uns ein Taxi noch an den Bosporus wo wir uns noch einen Absacker gönnten.... und unser Ziel für morgen sahen, Asien!
Jetzt sind wir also in Istanbul....es geht weiter....
Gute Nacht,
Mitch
Fr
30
Mai
2014
8.Tag: Murighiol - Carevo (Bulgarien) 520km

Greats, Jens
Do
29
Mai
2014
7.Tag: Donaudelta

Zurück in Muhrigol gab es lecker Brotzeit..JD....und einen entspannten Abend....
Ab nach Bulgarien...die nächsten 450.....Bruuuuuuummmmm
Greats
Bertl
Mi
28
Mai
2014
6.Tag: Bran - Murighiol (Donaudelta) 430km

Di
27
Mai
2014
5.Tag: Bran (Day off)

Etwas verkatert krochen wir so gegen 10 aus unseren Behausungen raus und brauchten erstmal a paar Minuten um munter zu werden..
Heute war ja Day Off, so eilte es nicht so sehr.
Die Vampire mieden uns auch, hätten aber sicherlich ihren Spaß nach dem Blutdrunk gehabt.
Nachdem alle frisch geduscht waren, haben wir uns auf den Weg zum Bran Castle ( dt. Törzburg) gemacht. Dort stärkten wir uns erstmal beim Mittagsessen.
Das Schloss wird Touristen immer wieder als Draculaschloss präsentiert. Die Beschreibung von Draculas Burg aus Bram Stokers gleichnamigem Roman erinnert auch sehr stark an Schloss Bran. Es wirdjedoch davon ausgegangen, dass Vlad III. Drăculea es nie betreten hat.
Wir haben es jedenfalls betreten, soviel ist sicher! In der Folterkammer konnten wir uns noch über die Brutalität dieser Epochen informieren.... echt krass.
Von Vlads Pfählen über die eiserne Jungfrau bis zum Head Crasher war alles da was weh tut... Nach dem gestrigen Missgeschick wollten wir eigentlich den Langen pfählen, aber der is einfach zulang....
Zurück am Campingplatz fing es dann schön zu regnen an und wir widmeten uns den kleinen technischen Problemen die wir haben. Bert und Jens versuchten die Koffersache zu reparieren und bei BMW etwaszu organisieren damit wir evtl in Istanbul einen neuen bekommen. Gelang leider nicht wirklich, muss jetzt erstmal provisorisch halten, dann schau ma weiter.
Ich versuchte im Internet einen Mediamarkt in Istanbul zu finden, wo ich hoffentlich ein neues Objektiv bekomme... Das Zoom hat leider eine Blockade..
Dann war aufgrund des Wetters noch eine kleine Siesta drin und wir machten nochmal die Augen zu für zwei Stunden.....schee
Den Tag ließen wir am Abend in Bran bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen. Morgen haben wir ja eine lange Tour ins Donaudelta vor uns, hoffentlich ohne Schotter..
Mitch
Mo
26
Mai
2014
4.Tag: Sibiu - Bran (Transilvanien) 240km

Tag 4. Schön und ereignisreich. Nachdem mehrere Quellen berichteten, der Transfagarschpaß sei wegen Schnees nicht befahrbar, mußten wir kurzfristig umdisponieren, was im Nachhinein nicht die schlechteste Variante war. Nach ordentlichem Frühstück im Ramada und einem erneuten, erfolglosen Versuch einen Ersatz für Mitch's defektes Kameraobjektiv zu organisieren, fuhren wir aus Sibiu hinaus den Olt entlang in Richtung Calimanesti. Trotz des notwendigen Slaloms zwischen den Montagsverkehr-Lkw eine klasse, landschaftlich reizvolle Strecke. Dies sollte auf den kommenden ca. 50km jedoch deutlich getoppt werden. Nach dem Abbiegen in Cainenii von der "Hauptstraße" wurde die erst ordentliche Strecke zunehmend schmaler und dann zur schlaglochübersähten, unbefestigten Piste. Vorbei ging es an Boisoara, Titesti und anderen Dörfern, die auf keiner Karte zu finden sind. Leben wie im Mittelalter; Pferdefuhrwerke, freilaufende Esel, Pferde, Schweine, Gänse, jedes Haus ein eigener "Bauernhof". Und das ganze vor einer fast schon kitschigen Bergkulisse. Nach ca. 2 Stunden Offroadfahren - max. Respekt vor Mitch, der die Strecke souverän mit seinem amerikanischen Eisenhaufen abgeritten ist - kamen wir in Suici zurück in die Zivilisation. Ein kurzer Mittagssnack in einer Fastfoodbude in Curtea, dann ging es weiter über Domnesti und Berecoesti Richtung Rucar-Paß. Da die Autobahn in dieses Gebiet noch im Bau ist, wird der Paß von Hunderten Lkw genutzt, die sich im Schneckentempo die Serpentinen hochquälen. Schafherden und Ölspuren ließen unsren Schnitt an diesem Tag weiter im Minimalbeteich verbleiben. Aber gerade deshalb konnten wir unsere ersten Blicke auf Transsilvanien genießen. Auf einem Aussichtsparkplatz kurz vor der Paßhöhe war es dann an mir, eine Tourtradition fort zu setzen: Beim Vorbeifahren an Berts Mopped riß ich mit meiner Alubox dessen rechten Koffer ab. Aufhängung abgerissen..... irreparabel. Aber wenigstens nicht wie beim letzten Mal vor 4 Jahren am 2. sondern erst am 4. Tag (Schmaus war damals schneller 😎). Nie Notreparatur mit Gurten funktionierte glücklicherweise, so daß wir die letzten Kilometer bis zum Campingplatz unterhalb des Draculaschlosses in Bran fortsetzen konnten.
Am Abend stand dann die Fahrt mit dem Taxi nach Brasov mit klasse Abendessen und anschießendem Versumpfen in einer Hardrockkneipe auf dem Programm.
Jens Dreisörner
So
25
Mai
2014
3.Tag: Minis - Sibiu (Hermannstadt) 405km

Die vielen Blitze und der Wind ließen uns eine stürmische Nacht befürchten. Diese blieb aber aus und wir schlummerten das erste Mal friedlich in unseren Penntüten.
Früh packten wir bei herrlichem Wetter unsere Sachen und düsten los ...auf Wunsch des"Langen" hatten wir die Route geändert und und nun bei der Auswahl auf noch mehr grüne Straßen (landschaftlichschön!?) konzentriert.
Die sehr gut ausgebaute Hauptstraße führte durch viele arme aber saubere Dörfer mit unzähligen Verkehrskontrollen über Lipova, Deva nach Hunedora. Mitten im Industriegebiet liegt hier eine der Burgendes Grafen "Vlad der Pfähler" bekannter als Dracula. Das Castle Corvinestolor ist sehr gut erhalten und hat uns gut gefallen. Von der Sonne und vom Schweiß ( gell Mitch) getrieben ging es endlich indie Berge und zu den vermissten Kurven. Diese stellten uns anfänglich noch vor Probleme aber bald waren wir im Flow....über Catan, Hateg ging es bei immer dunkler werdenden Himmel nach Petrosani, wowir bei Nieselregen einen Coffee Break einlegten.
Dann endlich Bikerträume...versalzt mit Schlaglöchern und anderen Schmankerln ...die Nebenstraße führte uns entlang des Flußes zur Groapa Seca (1575). Der Fluss muss vor kurzem Hochwasser geführthaben..da an vielen Kehren noch Schlamm und Wasser auf der Straße war. Wir wurden ordentlich durch geschüttelt und genoßen doch die herrliche Landschaft. Dann erwischte uns doch der Regen..Kombis anund konzentrierte Weiterfahrt bei schmieriger Straße...bei Sugag kamen wir aus den Bergen und die Sonne lachte wieder...raus aus der Gummikombi und dann Endspurt über Sebes nach Sibiu. SchnellerCheck Inn im Ramada, Bikes sicher in da Garage und ab in die schöne Altststadt..bei Pizza und Bier genoßen wir den lauen Sommerabend und pflegten unsere wunden Är...e😀.....
Schmaus brauchte unbedingt noch lecker Fettgebäck worauf wir natürlich noch Jack und Jäger zum Nachspülen benötigten...
Die ersten 1000 km sind locker hinter uns und langsam haben wir uns eingegroovt....
Jetzt hoffen wir dass der Transfagaras Pass morgen befahrbar ist.......
So long
Bertl
Sa
24
Mai
2014
2.Tag: Budapest - Minis (Rumänien) 315km

Mi
14
Mai
2014
.... nur das Nötigste ....

Fr
09
Mai
2014
Der Countdown läuft!

Do
17
Apr
2014
"Ukraine am Rand des Bürgerkriegs"

Diese und andere Schlagzeilen häufen sich, weshalb wir uns heute, 35 Tage vor Abreise, entschieden haben die beiden Länder, Ukraine und Russland, aus unserer Planung zu streichen.
Wir können es nicht mit unseren Zielen vereinbaren in solch einer politischen Situation diese Länder zu bereisen.
Leider ist der Gedanke nicht um das schwarze Meer fahren zu können nicht der schönste, aber auf Grund der sich immer mehr zum Bürgerkrieg entwickelnden Situation in der Ukraine ist dies wohl die beste Entscheidung.
Daher haben wir heute die Variante über Bulgarien für unsere Reise gewählt.
Weiter halten wir aber immer noch an unserem Ziel fest die georgische Heeresstraße zu befahren und Georgien sowie Teile des Nordkaukasus zu bereisen.
Hier siegt die Vernunft und außerdem steht das Motorradfahren auf unserer Reise im Vordergrund, das bietet uns auch diese durchaus sehr reizvolle Alternative.
Vielleicht nehmen wir ja die Planungen in ein paar Jahren wieder auf, das schwarze Meer doch noch zu umrunden.
Jetzt freuen wir uns auf die bevorstehende Reise - Es wird Zeit ……..
Fr
21
Mär
2014
Krim-Krise

So
16
Mär
2014
Unsere "Mission Blacksea" Klamotten sind endlich fertig!

Sa
04
Jan
2014
Endgültiger Routenverlauf

So
03
Nov
2013
Vorläufiger Routenverlauf steht fest
