28.Tag: Veria - Igoumenitsa 355km

Meteora Klöster
Meteora Klöster
Für heute war Entspannung angesagt. 355km reiten wir mittlerweile ja auf der linken A.backe ab. So schliefen wir erst einmal gemütlich aus und genossen dann ein zur hohen Qualität der Zimmer passendes Frühstück. Noch kurz als Fotomotiv für die Eigentümer des Hotels hergehalten, dann ging's direkt für die nächsten 105 km auf die niegelnagelneue Autobahn. Dieses größtenteils mit EU-Mitteln finanzierte Großprojekt muß eine Herkules-Aufgabe gewesen sein. Sie führt durch eine beeindruckende Gebirgslandschaft und besteht quasi nur aus Kurven, Tunnels und Brücken. Sie ist somit mit dem Mopped recht kurzweilig zu befahren; nur die häufigen Tempobeschränkungen nerven ein wenig. In regelmäßigen Abständen waren auf großen Tafeln
die Kosten der einzelnen Bauabschnitte aufgeführt. Taschenrechner-Bert kam für die Stecke von Veria bis Igoumenitsa aus eine Gesamtsumme von rund 3,5 Mrd. €..... In Grevena verließen wir dann die Autobahn um uns die weltberühmten Felsenklöster in Meteora anzuschauen. Die 60km Landstraße nach Meteora ließen unsere Bikerherzen höher schlagen. 300m gerade Strecke waren die Ausnahme; Kurve reihte sich an Kurve und das bei gutem Grip und ohne 4-beiniges Getier auf der Straße. So konnten wir unsere auf der Autobahn eckig gefahrenen Reifen wieder etwas rund feilen. In Meteora angekommen mußte wir den hohen Temperaturen Tribut zollen und eine Trinkpause im Schatten einer Taverne einlegen. Die folgende Runde durch die steil emporragenden Sandsteinfelsen auf deren Kuppen Mönche vom 11. bis 14. Jahrhundert insgesamt 26 Klöster errichtet haben, von denen heute noch 6 genutzt werden, war schon sehr beeindruckend. Näheres zu den Klöstern ist unter folgendem Link zu erfahren.... Das bei Mitch und Schmaus mal wieder die Kameras rauchten, sei nur am Rande erwähnt. Wir hatten die Runde durch die Berge fast beendet da..... ja was soll ich sagen..... es regnet wirklich selten Ende Juni in Griechenland..... sehr selten..... bis auf das eine mal, wo wir hier sind..... Um nicht in die Regenkombis zu müssen, steuerten wir schnellstmöglich die nächste Taverne an um den Regenguß beim Mittagessen auszusitzen. Nachdem wir das drittklassige Touristenabfütterungsmahl "genossen" hatten und der Regen mittlerweile größtenteils verzogen war, fuhren wir die Runde durch die Berge bis Meteora nochmal zurück um die imposanten Bauten aus anderer Perspektive zu bewundern. Von Meteora bis zu 50km entfernten Autobahn war es wieder ein Wettlauf mit den Gewitterwolken, den wir Dank reichlich gesammelter Routine aus den letzten Wochen souverän für uns entschieden. Die letzten 90km bis Igoumenitsa waren denn nur noch eine Fleißausgabe. Unsere vorgebuchtes Hotel im "feinen" Hafenviertel war dann doch besser als befürchtet und das von der Hotelchefin empfohlene Restaurant wiederum ein Highlight griechischer Küche. Essen bis definitiv nichts mehr reingeht war dann auch die Vorgabe; wir haben's geschafft. Ab ins Bett. Morgen ist's fast vorbei.....

Greats, Jens

Mission-Nordkap

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